Der Podcast #lokalkommunal [Folge 0] die Vorstellung

Denis Mau/ April 30, 2021/ / 0Kommentare

Automatisch erzeugtes Transkript 

Ja hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast Lokal Kommunal Folge neu In dieser Folge möchte ich mich und das Format lokal kommunal etwas näher vorstellen. Wer mich noch nicht kennt. Ich bin Denis Mau 1985 in Wernigerode geboren, aber eine abgeschlossene Ausbildung als CNC Fachkraft sowie Teilezurichter und gehe in einem 4 Schichtsystem in der Produktion eines Automobilzulieferer arbeiten. In meinem beruflichen Leben kenne ich eigentlich alle Auf und Ab’s mit Zeitarbeit in Hochöfen als Schweißer auf Montage arbeiten zu müssen und so weiter. Die letzten beiden Sachen liegen aber schon über 10 Jahre zurück. Nebenbei mache ich noch eine Ausbildung zum Netzwerk Manager, weil mich natürlich die ganze Technik hinter unserer heutigen Technik interessiert. Würde mich als sehr technisch interessierten und wissbegierigen Menschen bezeichnen. Sprich meine Neugier und Begeisterung für sämtliche wissenschaftliche Themen sind glaube ich unbegrenzt. Themen, die mich besonders interessieren. Zum Beispiel ja alles, was mit Technik zu tun hat, z.B. erneuerbare Energien. Seit 2020 betreibe ich dadurch auch meine eigene Photovoltaikanlage. Themen wie Umwelt, Geschichte, Philosophie, Religion, Politik und das damit verbundene gesellschaftliche Zusammenleben. Seit 2008 beschäftige ich mich auch sehr intensiv mit den globalen Finanz und Wirtschaftsmärkten sowie den vielen spannenden börsennotierten Unternehmen in dieser Welt. Natürlich mit dem Fokus auf Technologie, Energie, Transport und Konsumgüter. Ich nutze das Wissen auch, um als buy and hold Investor später etwas für die Rente vorzusorgen. Auch hier kenne ich natürlich alle Auf und ABS, sodass ich mich doch schon sehr als Kriesen erprobt bezeichnen würde. Aber trotzdem bin ich auch für eine soziale und ökologische Marktwirtschaft, denn Märkte brauchen eben auch Regeln. Dank vieler Menschen in Wernigerode bin ich Mitglied im Stadtrat von Wernigerode und in die Richtung soll sich der Podcast natürlich bewegen. Sprich ich möchte hier etwas über meine unsere Arbeit in der Fraktion im Stadtrat von Wernigerode und darüber hinaus berichten, sowie natürlich die Hintergründe meiner Abstimmungen. Vielleicht gelingt es mir auch, den einen oder anderen Menschen zu finden, sich diesem Format anzuschließen, sodass es keine eintöniger, einseitiger Selbstdarstellung wird. Ich bin ja auch offen für andere Meinungen, vorausgesetzt, sie bewegen sich auf unserem demokratischen Werteverständnis. Ich bin überzeugter Europäer und bin der Meinung, dass wir nur als geeintes und vereintes Europa zukünftig überhaupt eine Rolle spielen können. Aber das soll natürlich nicht heißen, dass ich ein Fan von der EU bin oder dem EU Konstrukt. Hier bin ich der Meinung, es geht noch besser und man sollte dieses Konstrukt vielleicht nochmal gründlich überarbeiten. Ja, wie oder was hat mich eigentlich dazu gebracht, mich politisch einbringen zu wollen? Mein schon sehr lange verstorbener Opa hatte mal diese Bundestagsdebatten im Fernsehen Anfang der 90er laufen und daher vermute ich, dass sich dort die Politik langsam ins Unterbewusstsein eingeprägt hat. Aber es dauerte dann schon eine Weile bis 2011. Da ging es dann so langsam los, sich politisch einbringen zu wollen. Aber 2011 war natürlich auch ein Zeitpunkt, da waren die Grünen für mich natürlich ein absolutes No-Go. Aus heutiger Sicht natürlich irgendwie ein Widerspruch, dass ich ausgerechnet bei den Grünen bin. Aber man entwickelt sich ja auch weiter. Und wie ich letztendlich zu den Grünen gefunden habe. Dazu später mehr. Also schlug ich damals, im Jahre 2011, das Internet auf und suchte eine basisdemokratischer Partei, möglichst ohne Vergangenheit. Und da war sie, die Partei, also nicht die Partei, sondern die Piratenpartei. Eine basisdemokratische Partei zum online mitmachen, ohne dass man sich als ja schon eher schüchterner und introvertierter Mensch sich physisch mit Menschen auseinandersetzen muss. Aber schlussendlich war es eine komplette Fehleinschätzung. Denn ohne physische Interaktion mit Menschen wie auf Parteitagen, in Wahlkämpfen, auf Infoständen funktioniert eben Politik doch nicht. Das musste ich dann auch schmerzlich feststellen. Aber es war eine super theilt und ich habe viele coole Menschen kennengelernt. Wir haben viele tolle Aktionen gemacht, woraus sich auch echte Freundschaften entwickelt haben, die noch bis heute Bestand haben. Dann kam 2014 die Stadtratswahl und die langweilige Kommunalpolitik von der. Nur etwas erfährt, wenn man hier bei uns die Regionalzeitung Volksstimme liest. Also noch schnell erlernen. Was macht dieser langweilige Stadtrat überhaupt? Außer, dass sich ältere Menschen, die sich für wichtig halten, zusammen setzen, um sich über Hundekot und Gründ Schnitt aufzuregen, um später vielleicht einen Artikel in der Volksstimme über sich lesen zu können. So mein anfänglicher Eindruck über die Kommunalpolitik. Denn die ersten Kommunalwahlen, an denen ich als Wähler teilnahm, gleichen für mich wie das Ankreuzen eines übergroßen Lottes, scheint okay. Das Internet bis 2009 war eben noch nicht das, was wir heute kennen. Und ohne dieses wäre ich wohl noch heute der Auffassung des langweiligen Stadtrates mit den alten Menschen und ihren Luxusproblem. Also zurück zu 2014. Da haben wir gerade so die 100 Unterstützer Unterschriften zusammenbekommen, um überhaupt an der Stadtratswahl teilnehmen zu können. Und dann natürlich das Unglaubliche Wir haben einen Sitz im Stadtrat gewonnen und ausgerechnet ich war der Glückliche, der diesen besetzen durfte. Okay, es lag natürlich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit daran, dass ich auf Platz eins und realistisch sein. Aber nun kam dann auch die große Frage Mache ich als Unerfahrenen ein neuer Kommunalpolitiker den Einzelkämpfer oder versuchten wir, eine Fraktion für mich zu finden, die halbwegs kompatibel zur Piratenpartei war? Die SPD war keine Option, da sie Millionen von Steuergeldern für irgendwelche Großprojekte zusammen mit der CDU verschleudert. Also blieben zu dem Zeitpunkt nur noch die Grünen und die Linken. Über Letzteres hatte Angst vor mir. Und so kam ich letztendlich zu den Grünen. Und seitdem bin ich in einer sehr harmonischen und konstruktiven Fraktion mit ebenso grandiosen und tollen Menschen, die es natürlich im gesamten Kreisverband unserer Grünen gibt. Und die Entscheidung bereue ich bis heute nicht. Somit kam ich dann natürlich auch mit grünen Themen in Berührung sowie deren Wichtig und Dringlichkeit in der heutigen Zeit. Aber erst 2018, in einem der heißesten Sommer, wo ich mit zwei meiner besten Freunde zur Wanderung von Wernigerode nach Travemünde an die Ostsee aufgebrochen war, wurde mir doch nochmal deutlich, dass sich was in der Klimapolitik schnell verändern muss. So bin ich dann am Jahresanfang 2019 zu den Grünen gewechselt. Natürlich ist mir der Wechsel auf der einen Seite auch nicht leicht gefallen. Gerade die letzten Jahre bei den Piraten im Landesvorstand habe ich doch sehr liebe und nette, tolle Menschen kennengelernt, die engagiert für eine bessere Welt gekämpft haben. Es war zwar nicht immer leicht, aber doch eine sehr lehrreiche und tolle Zeit. Zur Kommunalwahl 2019 habe ich es als neuer Bündnis90 Grüner leider nicht geschafft, wieder direkt in den Stadtrat gewählt zu werden. Erst Anfang 2021, durch die Mandats Niederlegung meiner Fraktionskollegin konnte ich als Nachrücker wieder in den Stadtrat einziehen. Aber zwischenzeitlich war ich als sachkundiger Einwohner für unsere Fraktion Ordnungs Ausschuss vertreten. Um mich nicht ganz von der Kommunalpolitik zu entkoppeln. Im März 2021 wurde ich dann auch noch zum Direktkandidaten zur Landtagswahl für den Wahlkreis 16 Wernigerode Oberholzer einbrocken und hat gerade von den Mitgliedern im Wahlkreis 16 gewählt. Die Landespolitik ist sehr wichtig für unsere Kommune, da sie für die Gesetzgebung zuständig ist z.B. Finanzausgleichs Gesetz. Dieses regelt, was Kreise, Städte und Gemeinden an finanziellen Mitteln bekommen. Das kommunale Verfassungsgesetz, welches unter anderem die Mitbestimmung sowie das Mitspracherecht regelt, Schul und Hochschulgesetz, aber auch die Ausweisung von Naturschutzgebieten und der Umweltschutz, die kulturelle Förderung, die öffentliche Gesundheit und Pflege, Infrastruktur sowie die innere Sicherheit sind elementare Bestandteile. Aber dazu werde ich noch eine separate Folge machen, wo ich etwas näher auf meine politischen Themen zur Landtagswahl 2021 eingehen werde. So, das soll es erstmal gewesen sein. Ich freue mich natürlich über jedes Feedback. Bis zum nächsten Mal. Bleibt gesund. Es grüßt euch herzlichst, Denis.

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